Dem am 18. Juni 1999 in Karlsruhe gegründeten Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Baden-Württemberg e.V., geht es um eine sozial gerechte Gesellschaft, die einer wissenschaftlichen Kritik standhält. Sitte, Moral und Gesetz rechtfertigen sich aus einem freien Austausch von Meinungen und Interessen. Insofern der Widerspruch im Austausch Agens ist und nicht Finis, stehen die Argumente in einem systematischen Begründungszusammenhang, der in der Wissenschaft seine Verkörperung findet. Dies gelingt umso besser, wenn es in der Wissenschaft selbst sozial gerecht zugeht.
Vor diesem Hintergrund setzt sich das Wissenschaftsforum ein, für eine wissenschaftlich informierte Demokratie, die zugleich die Demokratisierung der Wissenschaft vorantreibt. In einer kontinuierlich gerechter werdenden Gesellschaft fordern sich Wissenschaft und Demokratie gegenseitig heraus und weisen auf dem Weg der Herausforderung einander in die Schranken, sodass keine von beiden endgültig die Oberhand erringt. Diesen Weg geht auch das Forum, politisch und wissenschaftlich.
Die Veranstaltungen des Wissenschaftsforums haben einerseits den Charakter eines Hochschulseminars, insofern als im Vorfeld Informationspakete geschnürt werden, deren erfolgreiche Bearbeitung am Tag der Veranstaltung vorausgesetzt werden kann. Je nach Stärke des Teilnehmerfeldes wird das Seminar als Runder Tisch oder als Internationales Café abgehalten. Die daraus hervorgehenden Publikationen, meist in der Form eines Positionspapiers, haben also einen wissenschaftlichen Anspruch, sind andererseits aber auch Grundlage für Anträge in der SPD, wodurch sie ihren politischen Niederschlag finden.
Flankiert werden die Veranstaltungen von einem Internetauftritt, auf dem nicht nur die Publikationen des Forums und die Ansichten seiner Mitglieder oder Repliken von Nicht-Mitgliedern eingestellt sind, sondern auch Verweise auf externe Beiträge – als Literaturangabe oder als Link. Durch ihre thematische Aufgliederung und Verknüpfung wird die Seite nach und nach zu Wegweiser und Datenbank der Wissenschaftspolitik.
Um im Wissenschaftsforum Mitglied zu werden, muss man nicht in Baden-Württemberg beheimatet sein. Im Gegenteil, die virtuelle Mitgliederversammlung im geschützten Bereich des Internetauftrittes erlaubt eine Mitgestaltung des Forums unabhängig vom aktuellen Aufenthaltsort. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 12 Euro im Jahr und wird anteilig zum Jahresanfang fällig.
Die Mitglieder des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie in Baden-Württemberg sind Agenten und Repräsentanten eines Landes, das mustergültiger Forschungsstandort mit einer selbstbewussten und selbstdenkenden Bevölkerung sein will und deshalb durch eine ausgeprägte Partizipation in Wissenschaft und Politik besticht!
Kontakt
Wissenschaftsforum der Sozialdemokratie in Baden-Württemberg e.V.
Gabi Rolland, MdL
SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg
Konrad-Adenauer-Str.12,
70173 Stuttgart
Telefon:
0764/ 1451423