Norddeutscher Wissenschaftspreis 2016 wird ausgelobt: Geistes- und Sozialwissenschaften stehen im Mittelpunkt

Mathias Brodkorb, Wissenschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern:

Die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie die Freie Hansestadt Bremen und die Freie Hansestadt Hamburg haben den Norddeutschen Wissenschaftspreis 2016 ausgelobt. Der gemeinsame Preis wird in diesem Jahr für erfolgreiche norddeutsche Kooperationen in den Geistes- und Sozialwissenschaften vergeben. Er ist mit 100.000 Euro dotiert. In diesem Jahr hat Mecklenburg-Vorpommern den Vorsitz der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz inne und richtet damit auch den Norddeutschen Wissenschaftspreis aus. Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2016.
„Nach den Schwerpunkten Meeresforschung oder Klima- und Umweltforschung stehen in diesem Jahr die Geistes- und Sozialwissenschaften im Mittelpunkt. Die norddeutschen Länder wollen zeigen, welches Potenzial in diesen Disziplinen steckt.

Der Preis ist eine Anerkennung für exzellente Leistungen der Forscherinnen und Forscher. Er würdigt erfolgreiche norddeutsche Kooperationen in der Wissenschaft und will sie über die Ländergrenzen hinaus sichtbar machen. Wir freuen uns deshalb über viele Bewerbungen von Forschungskooperationen.“

Die Forschungskooperationen, die sich bewerben, müssen Beteiligte aus mindestens zwei norddeutschen Ländern aufweisen, darunter mindestens eine staatliche norddeutsche Hochschule. Der fachliche Bezug der Projekte soll in den Themenfeldern Identität und Integration oder Demografischer Wandel und Daseinsvorsorge angesiedelt sein und auch einen Bezug zum Kultur- wie auch Wirtschaftsraum der norddeutschen Länder aufweisen können.
Besonders begrüßenswert sind Projekte, in denen durch das Zusammenwirken verschiedener Einrichtungen interinstitutionell bzw. interregional hervorragende wissenschaftliche Leistungen hervorgebracht wurden. Das Auswahlverfahren erfolgt durch die Geschäftsstelle der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen. Die Preisverleihung findet am 25. November 2016 in der Aula der Universität Rostock statt. Die Veranstaltung wird vom
Norddeutschen Rundfunk präsentiert.“