Einträge von Dr. Simone Raatz

Paradigmenwechsel bei der Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses

Das Bund-Länder-Programm für den Wissenschaftlichen Nachwuchs ist gestartet. Heute wurden die ersten Universitäten bekannt gegeben, an denen 468 Juniorprofessuren eingerichtet werden. Für zehn Jahre finanziert der Bund die neuen Stellen, die ausnahmslos mit dem sogenannten Tenure-Track ausgestattet sind. Diesen Weg zu besseren Berufsperspektiven und mehr Transparenz sowie Planbarkeit will die SPD-Bundestagsfraktion mit Nachdruck weiter verfolgen.

Hochschulen tun sich schwer mit ihrer Rolle als gute Arbeitgeber

Mehr als jede vierte Lehrveranstaltung an deutschen Hochschulen wird von Lehrpersonal gehalten, das keinen festen Vertrag hat. Obwohl darunter die Studien- und Beschäftigungsqualität leidet, sehen die meisten Hochschulleitungen kaum Bedarf für Veränderung. Es ist daher an der Zeit, verantwortungsvolle Personalentwicklung zu einem verbindlichen Förderkriterium zu machen.

150 Millionen Euro für die Forschung in Ostdeutschland

Noch in diesem Jahr legt der Bund ein neues Programm zur Innovationsförderung in den Neuen Ländern auf. Bis 2019 werden in einer Pilotphase 150 Millionen Euro bereitstehen. Unter dem Titel „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“ soll gezielt Forschung jenseits der großen Wissenschaftszentren gefördert werden. Insbesondere Kooperationen zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen werden unterstützt.

Bundesbericht zum wissenschaftlichen Nachwuchs erschienen

Vor einem Jahr ist die Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes in Kraft getreten. Die SPD-Bundestagsfraktion war damit auch bei den Beschäftigungsbedingungen in der Forschung Schrittgeber der Koalition. Wie überfällig die Reform des Befristungsrechts an Hochschulen war, zeigt der heute veröffentlichte Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs.

Aktionsplan Nanotechnologie wird bis 2020 fortgeführt

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt den heutigen Kabinettsbeschluss zum „Aktionsplan Nanotechnologie 2020“. In ihm werden die Forschungs- und Förderaktivitäten der Bundesministerien im Zusammenhang mit Nanotechnologie koordiniert. Neben den vielfältigen Chancen der Zukunftstechnologie spielt auch die Abwägung möglicher Risikofaktoren eine wichtige Rolle.